Zitherunterricht im spÀten 19. Jahrhundert
Die Suggestion des ElitÀren
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dc.contributor.author
Pecher-Havers, Katharina
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dc.date.accessioned
2024-05-28T16:38:03Z
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dc.date.available
2024-05-28T16:38:03Z
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dc.date.issued
2019
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dc.description.abstract
Obwohl die Zither gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Wien ein beliebtes und verbreitetes Instrument war, es zahlreiche Zithervereine und Zitherschulen gab und eine groĂe Menge an Musikalien fĂŒr die Zither produziert worden war, tritt dieses kulturelle PhĂ€nomen kaum ĂŒber die RĂ€nder der ErzĂ€hlgemeinschaft, in der es etabliert ist. Die Kenntnis ĂŒber die ausnotierte Wiener Zithermusik des spĂ€ten 19. und frĂŒhen 20. Jahrhunderts in ihrer FĂŒlle und stilistischen Bandbreite blieb auf die aktiv Zitherspielenden beschrĂ€nkt. Theoretische ĂuĂerungen ĂŒber Zitherspiel â als belehrende Schriften fĂŒr Zitherspielende konzipiert â wurden auĂerhalb dieser Gruppe nicht wahrgenommen. Der Wiener Heurigenspieler Anton Karas konnte durch die Produktion der Filmmusik zu Der dritte Mann diese Reduktion fĂŒr einige Zeit aufbrechen, machte aber nur eine schmale und wenig reprĂ€sentative Facette der Zithermusik populĂ€r. Seitens der Musikwissenschaft wurde die Wiener Zitherkultur ab 1850 kaum in den Blick genommen: Weder usuelles Zitherspiel noch notengebundene, prĂ€sentative Spielpraktiken wie das Zithervereinsspiel fanden Beachtung. Bislang wurde weder gefragt, wie die Gruppe der Zitherspielenden soziologisch zu verorten wĂ€re, noch lagen zum Repertoire relevante Untersuchungen vor. Auch das Instrument selbst in seiner regional spezifischen Besaitungsform wurde hinsichtlich seiner klanglichen Eigenarten nicht ausgelotet. Meine 2018 vorgelegte Dissertation4 nimmt sich dieser Thematik an und eröffnet ein Forschungsfeld, das nicht nur fĂŒr die historische Musikwissenschaft, sondern auch fĂŒr Volksmusikforschung, Musiksoziologie und MusikpĂ€dagogik Relevanz hat. Mit dem 2017 erfolgten Eintrag der Wiener Stimmung und Besaitung der Zither als immaterielles Kulturerbe in die nationale Liste der UNESCO Ăsterreich erfolgte die Anerkennung als kulturhistorisches Spezifikum. Der vorliegende Aufsatz widmet sich im Anschluss an meine Untersuchung dem Zitherunterricht in Wien im spĂ€ten 19. Jahrhundert. Zentrale Fragestellungen sind: Wer waren die Lehrpersonen und wem boten sie sich an? Was waren die Motive, Zither zu unterrichten? Welche Erwartungen waren an die Erlernung der Zither geknĂŒpft? In welchen Settings fand Zitherunterricht statt und welche Unterrichtsmaterialien wurden dafĂŒr zur VerfĂŒgung gestellt? SchlieĂlich interessiert, welche didaktischen Ziele hinter dem Zitherunterricht stehen und welche Methodik nahegelegt wird. Zur Beantwortung dieser Fragen können zahlreiche gedruckte Zitherschulwerke aus dem spĂ€ten 19. und frĂŒhen 20. Jahrhundert herangezogen werden, die in Verbindung mit theoretischen ĂuĂerungen zum Zitherunterricht aus historischen Fachzeitschriften gebracht werden.
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dc.identifier.doi
10.21939/zither19jh
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dc.identifier.uri
https://dspace.mdw.ac.at/handle/123456789/6339
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dc.language.iso
de
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dc.rights.license
CC-BY-4.0
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dc.subject
zither
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dc.title
Zitherunterricht im spÀten 19. Jahrhundert
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dc.title.subtitle
Die Suggestion des ElitÀren
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dc.type
text
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dcat.theme
EDUC
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dcterms.publisher
pub.mdw
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dspace.entity.type
Publication
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text
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mdwlis.institutionalBibliography.citation
Pecher-Havers, Katharina: Zitherunterricht im spĂ€ten 19. Jahrhundert. Wien: pub.mdw 2019. [online verfĂŒgbar: https://pub.mdw.ac.at/publications/2ec1cdde-7b68-43b1-9386-636d65e7ae7c/].
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Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder LehrbĂŒchern
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mdwlis.institutionalBibliography.subject
PĂ€dagogik / Vermittlung
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2019
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76731
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Ja, mdw wird im Kontext der Publikation genannt
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mdwlis.publication.status
veröffentlicht
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LIS > Publikationen > Bibliographischer NachweisLIS > Publikationen > Publications
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mdwrepo.publisher.location
Wien
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oairecerif.author.affiliation
University of Music and Performing Arts Vienna